Du brauchst:
- Sägeraues Fichten- oder Kiefernholz, 2 cm stark
- 1 Brett, 30 × 10 cm, für das Dach
- 1 Brett, 20 × 31 cm, für die Vorderwand
- 1 Brett, 24 × 40 cm, für die Rückwand
- 2 Bretter, 6 × 33 cm, für die Seitenwände
- 1 Leiste, ca. 2 × 1 cm, 20 cm lang
- Schrauben oder Nägel
- Teerpappe für das Dach
- Haken oder Holzleiste zum Aufhängen
So wird’s gemacht:
- In die Innenseite der Rückwand Rillen einsägen, zusätzlich alle Innenflächen der Bauteile aufrauen oder einritzen (z. B. mit einem Schraubenzieher); die Fledermäuse krallen sich am Holz fest und „klemmen“ sich zwischen die Wände – je nach Körpergröße mehr oder weniger weit oben.
- Die Leiste laut Skizze an der Vorderwand montieren.
- Die Seitenwände laut Skizze zuschneiden, an der Vorderwand anschrauben, auf die Rückenwand aufsetzen.
- Das Dach anschrauben und mit Teerpappe ummanteln.
- Alle Ritzen mit Holzleim abdichten (Fledermäuse vertragen keine Zugluft).
- Darauf achten, dass keine Nägel oder Schrauben herausstehen, an denen sich die Tiere verletzen könnten.
- Reinigungsarbeiten fallen nicht an, da der Kot durch den Schlitz hinausfällt. Kontrollen sind mit Vorsicht durchzuführen, um die Tiere nicht zu stören. Auch kann es lange dauern, bis der Kasten besiedelt wird.
Lage
Der Fledermauskasten wird in 3–5 m Höhe an Hausmauern oder in Bäumen aufgehängt und sollte nicht der prallen Sonne ausgesetzt sein. Die Vorderseite mit dem Anflugschlitz sollte nicht nach Norden ausgerichtet und frei anzufliegen sein.
Und für die Größeren unter euch noch eine tolle Fledermaus-Doku, bei der du auch viel über das Leben im Fledermauskasten erfährst!